Eigentlich sollte man nicht vorschnell ein Urteil über die Leistungen und Errungenschaften einer Regierung fällen. Das trifft auch auf die linke Kommunalregierung in Barcelona zu, die gerade einmal ein Drittel ihrer Amtszeit hinter sich hat. Aber in Anbetracht der rasanten politischen Entwicklungen...
Bei der Betrachtung der turbulenten politischen Ereignisse der zurückliegenden Jahre sind meines Erachtens drei voneinander abzugrenzende Entwicklungen von entscheidender Bedeutung. Die erste reicht von 1989 bis zur Gegenwart. Hier geht es um die Auseinandersetzung mit der Niederlage, die mit dem...
Ungleichgewichte der Leistungsbilanz, Investitionen und Profite: Was kommt zuerst?
Seit ihren Anfängen wurde sich an zahlreichen Deutungen der Krise versucht und wurden folglich ebenso viele Rezepte zu ihrer Lösung vorgeschlagen. Die gängigsten Meinungen unter Progressiven nennen als Krisengründe...
In Spanien setzte die Krise 2007/2008 einem langen politischen Zyklus ein Ende. Seit den 1980er Jahren hatte eine breite Koalition der Mitte versucht, auf den Ruinen einer zerstörten Arbeitergesellschaft einen modernen Wohlfahrtsstaat aufzubauen und diesen durch Kredite und Spekulationen zu...
„Schon wieder in Gedanken?“ erkundigte sich die Herzogin und half mit ihrem spitzen Kinn nach. „Denken darf ich wohl doch noch!“ rief Alice ärgerlich. „Oder ist das verboten?“ Ihr wurde das Ganze ziemlich unheimlich. „Nein doch“ sagte die Herzogin, „es ist dir ebenso wenig verboten, wie den...
Eine Analyse unserer Mitgliedsorganisation „Fundación por la Europa de los Ciudadanos“ zur Europawahl in Spanien unmittelbar und vor dem Hintergrund der laufenden Regierungsbildung nach der Parlamentswahl.
Politische Identitäten gehören zum politischen und sozialen Leben dazu, aber die Linke muss lernen, die Gefühle einzudämmen und Inseln der Vernunft zu schaffen, um sie in einem emanzipatorischen Sinne von Gerechtigkeit und Solidarität zu kanalisieren.
Am 1. Oktober erschrak ganz Europa über die verstörenden Fotos, die das brutale Durchgreifen der Polizei gegen Menschen dokumentieren, die friedlich von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen wollten. In diesem Artikel möchte ich die Gründe und möglichen Konsequenzen dessen analysieren, was wir in Katalonien und Spanien derzeit erleben.
Images depicting the severe brutality of the Spanish police clashing with voters at the October 1st referendum in Catalonia spilled across social media and TVs around the world. Faced with these images, many asked: What is happening in Catalonia?
At a glance, the Catalan case gives us a more precise understanding of how demands for sovereignty are being implemented in a stateless situation. The Catalan process has been recently interpreted and analyzed from a wide variety of political stands.
The coalition between Podemos and IU (called “Unidos Podemos” – Together We Can) is the only one that, on 26 June, could overturn the situation created by the 20 December Spanish election. In order to do that, Podemos and IU have agreed on a 50-point programme to end austerity and bring democracy to the country. Here we present transform!’s translation of said agreement.
Die Neuwahlen am 26. Juni wecken Hoffnungen auf ein noch nie dagewesenes politisches Szenario: Mit der zwischen Podemos und Izquierda Unida (IU) erreichten Vereinbarung stellt das Wahlbündnis dieser beiden Parteien den einzig möglichen Ausweg aus der Pattsituation seit 20. Dezember dar. Umfragen prognostizieren dem Bündnis einen Stimmenanteil von rund 24%, was weit über den Umfragewerten der Sozialdemokrat_innen (PSOE) liegt.
Together with a delegation from the “Kalimera Brigade”, we followed the Spanish general elections held on the 20th December, just as we did in the case of Syriza, in Greece.
The recent general elections held in Spain have led to a completely unprecedented political situation in our young democracy: no party has a clear majority or enough seats to govern.
Aufgrund der starken Ja/Nein-Polarisierung in der Debatte zur Unabhängigkeit Kataloniens wurde sozialen und demokratischen Themen bei den jüngsten Parlamentswahlen nur wenig Beachtung geschenkt. Das katalanische politische System befindet sich nun in einer Pattsituation, bis Katalonien und eine spanische Regierung, die dem politischen Dialog aufgeschlossen gegenübersteht, eine demokratische Lösung finden können.
Alberto Garzón, der Spitzenkandidat der Izquierda Unida (IU) für die spanischen Parlamentswahlen im November, traf eldiario.es für ein Interview in seinem Büro im Abgeordnetenhaus des spanischen Parlaments, in dem sich nach zwei intensiven Wahlkampfwochen zu den Lokal- und Regionalwahlen am 24. Mai Briefe und Pakete stapeln. Aitor Riveiro führte das Interview.
By Martin Lucea. – I’m writing these lines days after the elections held in Spain on 24 May. Just to make it clear, we elected municipal councils for the whole of Spain and regional parliaments for all regions except Basque Country, Catalonia, Galicia and Andalusia. Mayors are elected by the councils and regional governments by their respective parliaments.
Der wichtigste und unmittelbarste Schluss aus den spanischen Kommunal- und Regionalwahlen vom 24. Mai: In unserem Land hat sich ein politischer Wandel von bisher unerreichtem Maße vollzogen. Die neue politische Landkarte gibt Anlass zur Hoffnung auf tatsächliche Veränderung.
Last Sunday the candidature “Barcelona in common” won the municipal elections (the option of 1 of each 4 people voting). “Now Madrid” – a candidature also connected to commons ethos – became a key force for the governance of Madrid city. Those are only two of the many surprises from the municipal and regional elections in Spain on 24 May.
In the legendary paragraphs of his Prison Notebooks, Antonio Gramsci reflected on the war strategies of World War I, both position and manoeuvre warfare, to understand politics in the West. In Western politics, manoeuvre warfare (the assault) lost relevance in the face of complex position warfare in...
Wie weithin bekannt, wurde Spanien und im Besonderen der spanische Arbeitsmarkt nicht nur von wirtschaftlichen und politischen Krisen, sondern auch von den Austeritätsmaßnahmen hart getroffen. Die Arbeitslosenrate stieg dramatisch und die soziale Ungleichheit nahm zu, wie auch das Armutsrisiko. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich von 8,2% im Jahr 2008 auf 26,1% 2013 und lag 2014 bei 24,1%.
In einer politischen Krisensituation, wie sie der spanische Staat heute erlebt, sind Alternativvorschläge, die den Kurs in Richtung einer sozial verträglichen Bewältigung der Krise und eine grundlegenden Veränderung des Systems vorgeben, notwendiger denn je.
Trotz heftigen Widerstands seitens der Zivilgesellschaft, aller Oppositionsparteien, der spanischen Öffentlichkeit sowie harscher Kritik durch die Vereinten Nationen und den Europarat wurde am 26. März in Spanien das Grundgesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit verabschiedet. Dieses Datum wird von vielen als schwarzer Tag für die Demokratie erachtet.
Pacifist groups organised under the State Platform for Peace - NATO, NO umbrella brought together three workshops and eleven panels for debate on 24/25 June in Madrid. The goal: promoting another global security model to oppose the Atlantic Alliance before the leaders of NATO member states meet in Madrid (29/30 June).
Last month, Spain’s progressive government (Socialist Party and radical left Unidas Podemos) passed a comprehensive labour law that is in complete contrast to what neoliberal orthodoxy wishes to impose on labour market interventions. Spanish Professor of Labour Law Antonio Baylos gives an overview.
Montero (Unidas Podemos) wurde interviewt von Juan Carlos Monedero, Politikwissenschaftler an der Universität Madrid und Direktor der spanischen Stiftung I25M, Beobachter-Organisation von transform! europe.
Read the statement of the Communist Party of Spain (PCE) on the current situation in Afghanistan, in which it condemns the military intervention as it serves to strengthen reactionary nationalist positions and calls for any foreign policy to be based on respect for human rights and the sovereignty of all states.
Am 4. Mai fanden in der Region Madrid Wahlen statt. Ihr Ergebnis, der Sieg der Rechten, wurde international als schmerzhafte Niederlage der Linken interpretiert, verstärkt vom Ausscheiden Pablo Iglesias' aus der aktiven Politik. Es war eine Niederlage, aber weniger aufgrund des Wahlergebnisses als viel mehr im Bereich des kulturellen Kampfes.
Enrique Santiago, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Spaniens (Partido Comunista de España, PCE) und stellvertretender Sprecher von Unidas Podemos im spanischen Parlament, kommentiert die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise.
Otegi: "Today's minimum revolutionary programme is the redistribution of wealth, the self-determination of peoples, a feminist agenda, a joint action against climate change, decisive resistance against authoritarianism, a pro-peace attitude and the launch of a civic and anti-oligarchic political-economic project”.
The Collegiate Commission of Izquierda Unida (IU, United Left) remembers Julio Anguita, the former General Coordinator of IU, who passed away on 16 May.
Am vergangenen 30. Oktober beschloss der Stadtrat von Madrid, den 23. August als „Europäischen Tag des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus“ zu begehen, „um an die Opfer des kommunistischen und nationalsozialistischen Regimes und anderer totalitärer und autoritärer Regime zu erinnern“.
On Sunday, November 10, general elections took place in Spain. 48 hours later, the leaders of the PSOE (Spanish Socialist Workers’ Party – social democrats) and Unidas Podemos (UP), Pedro Sánchez and Pablo Iglesias, announced a left-wing coalition government in Spain. Read Marga Ferré's comment and the preliminary agreement between PSOE and UP.
The prosecution of the political events known as "the process" should never have occurred. It is a sign of the incapacity most political forces involved to deal with a problem that is strictly political, neither public nor judicial. 40 years after the 1978 Constitution was approved, what now is...
transform! europe supports the Water Project, organised by the Fundació l'Alternativa, to contribute through debate and reflection to the democratic impulse of decision-making in the management of water by the municipalities, promoting sustainable territorial planning, making use of green energies and proposing new forms of management of commons.
Am kommenden 1. Oktober soll in Katalonien ein Unabhängigkeitsreferendum abgehalten werden, auf das die spanische Regierung bisher mit repressiven und autoritären Maßnahmen reagierte. Dazu nimmt die Izquierda Unida wie folgt Stellung:
In Katalonien vollzieht sich derzeit ein Prozess, dessen Ziel die Unabhängigkeit von Spanien ist. Auf Antrag der Volkspartei (PP) erklärte der spanische Verfassungsgerichtshof das Katalanische Statut von 2010 als verfassungswidrig. Dieses Statut war mit der Regierung Zapatero verhandelt und später vom spanischen Parlament befürwortet worden.
Die Neuwahlen am 26. Juni wecken Hoffnungen auf ein noch nie dagewesenes politisches Szenario: Mit der zwischen Podemos und Izquierda Unida (IU) erreichten Vereinbarung stellt das Wahlbündnis dieser beiden Parteien den einzig möglichen Ausweg aus der Pattsituation seit 20. Dezember dar. Umfragen prognostizieren dem Bündnis einen Stimmenanteil von rund 24%, was weit über den Umfragewerten der Sozialdemokrat_innen (PSOE) liegt.
The recent general elections held in Spain have led to a completely unprecedented political situation in our young democracy: no party has a clear majority or enough seats to govern.
Aufgrund der starken Ja/Nein-Polarisierung in der Debatte zur Unabhängigkeit Kataloniens wurde sozialen und demokratischen Themen bei den jüngsten Parlamentswahlen nur wenig Beachtung geschenkt. Das katalanische politische System befindet sich nun in einer Pattsituation, bis Katalonien und eine spanische Regierung, die dem politischen Dialog aufgeschlossen gegenübersteht, eine demokratische Lösung finden können.
Alberto Garzón, der Spitzenkandidat der Izquierda Unida (IU) für die spanischen Parlamentswahlen im November, traf eldiario.es für ein Interview in seinem Büro im Abgeordnetenhaus des spanischen Parlaments, in dem sich nach zwei intensiven Wahlkampfwochen zu den Lokal- und Regionalwahlen am 24. Mai Briefe und Pakete stapeln. Aitor Riveiro führte das Interview.
By Martin Lucea. – I’m writing these lines days after the elections held in Spain on 24 May. Just to make it clear, we elected municipal councils for the whole of Spain and regional parliaments for all regions except Basque Country, Catalonia, Galicia and Andalusia. Mayors are elected by the councils and regional governments by their respective parliaments.
Der wichtigste und unmittelbarste Schluss aus den spanischen Kommunal- und Regionalwahlen vom 24. Mai: In unserem Land hat sich ein politischer Wandel von bisher unerreichtem Maße vollzogen. Die neue politische Landkarte gibt Anlass zur Hoffnung auf tatsächliche Veränderung.
Last Sunday the candidature “Barcelona in common” won the municipal elections (the option of 1 of each 4 people voting). “Now Madrid” – a candidature also connected to commons ethos – became a key force for the governance of Madrid city. Those are only two of the many surprises from the municipal and regional elections in Spain on 24 May.
Wie weithin bekannt, wurde Spanien und im Besonderen der spanische Arbeitsmarkt nicht nur von wirtschaftlichen und politischen Krisen, sondern auch von den Austeritätsmaßnahmen hart getroffen. Die Arbeitslosenrate stieg dramatisch und die soziale Ungleichheit nahm zu, wie auch das Armutsrisiko. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich von 8,2% im Jahr 2008 auf 26,1% 2013 und lag 2014 bei 24,1%.
In einer politischen Krisensituation, wie sie der spanische Staat heute erlebt, sind Alternativvorschläge, die den Kurs in Richtung einer sozial verträglichen Bewältigung der Krise und eine grundlegenden Veränderung des Systems vorgeben, notwendiger denn je.
Trotz heftigen Widerstands seitens der Zivilgesellschaft, aller Oppositionsparteien, der spanischen Öffentlichkeit sowie harscher Kritik durch die Vereinten Nationen und den Europarat wurde am 26. März in Spanien das Grundgesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit verabschiedet. Dieses Datum wird von vielen als schwarzer Tag für die Demokratie erachtet.
Der selbstbestimmte Schwangerschaftsabbruch ist ein Recht, das den Frauen in Spanien lange verweigert worden war. Bis auf einen kurzen Zeitraum während der zweiten spanischen Republik stellte die Abtreibung bis 2010 einen Straftatbestand dar. Nun droht sie erneut einer zu werden.
Seit Beginn der Krise stritten die spanischen Behörden ausdrücklich jedes Risiko für de spanischen Bankensektor ab. Die Realität gestaltete sich allerdings anders, spätestens seit Inspektor_innen der Bank von Spanien, der spanischen Zentralbank, vor einem unüberwindbaren Schuldenberg warnten, der...
“We, the unemployed, the underpaid, the subcontracted, the precarious, the young … demand a change towards a future with dignity. We are fed up of reforms, of being laid off, of the banks which have caused the crisis hardening our mortgages or taking away our houses, of laws limiting our freedom in...
Despite unified visions shared by the European left, deeply unequal realities subsist in the continent. Understanding the specificity of the Spanish situation within the current crisis requires considering at least two key issues: first, the decline of the society of labour in the 80's amidst a...
Aufgrund der in Europa vorherrschenden Ungleichheiten wie dem gender gap und der geringen Wertschätzung von Care-Arbeit, wurden Frauen von der Pandemie besonders hart getroffen. Diese Studie lenkt den Blick auf die Auswirkungen der Pandemie auf Arbeitnehmerinnen im Dienstleistungssektor in einem der am stärksten betroffenen EU-Länder: Spanien.
XV Cursa i Caminada Lluís Companys (15th Lluís Companys Race and Walk) takes place as a tribute to the L’Olimpíada Popular de Barcelona (Barcelona People's Olympics), which was organised by civil organisations and actors as an alternative sporting event in response to the xenophobic and ugly nature of the 1936 Berlin Olympics.
International Conference with the participation of politicians, writers, social scientists from all over Latin America and Europe to discuss constituent processes, the emergence of fascism, art and politics, plurinationality, geopolitics, climate crisis and fake news, among other topics.
On the occasion of the 100th anniversary of the Communist Party of Spain (PCE), transform! europe's Co-President Marga Ferré participates in the conference, organised by the PCE together with the Complutense University of Madrid (UCM).