Mit dieser Publikation präsentiert transform! europe ein Diskussionspapier von Prof. Hartmut Elsenhans zum Thema EU-Wirtschafts- und Geldpolitik. Elsenhans wählt darin eine Perspektive auf die Wirtschaft, die die Gewerkschaften ins Zentrum der Betrachtung stellt und kombiniert keynesianische Wirtschaftsanalyse mit marxistischer Klassenanalyse.
Ob das Argument gilt, der Kapitalismus sei die beste Option zur Schaffung und Verteilung von sozialem Reichtum und die Garantie eines guten Lebens für alle, bleibt den Leser_innen überlassen. Nach der mehr als 10 Jahre andauernden Wirtschaftskrise ist jedoch eines klar: Die wirtschaftlichen und sozialen Institutionen der EU sind einer weiteren Finanzkrise einmal mehr völlig schutzlos ausgeliefert, während die zerstörerischen sozialen Auswirkungen der letzten Krise noch nicht einmal überwunden sind. Die Frage, wie die strukturelle Überproduktion und die daraus resultierende Arbeitslosigkeit in der EU angegangen werden soll, ist für linke Politik von größter Wichtigkeit. Ziel dieses Textes ist es, Antworten zu geben und die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen sowie politischen und sozial-transnationalen Koalitionen zu definieren, derer sich die Linke bedienen sollte.
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INHALTSVERZEICHNIS
Preface by Roland Kulke
Introductory words
1. The necessity of large economic areas if state power is to be used to correct the market.
2. Shifting from negative integration to positive assertion of the regulating state
3. The base of profits are rising mass incomes
4. International competitiveness does not depend on low real wages
5. Policies for social reform require large majorities, including the political liberals
6. Using capitalism instead of lamenting it
7. Bibliography