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Hier finden Sie das komplette Webinar (Englisch) mit unserem Gast Katarina Peović, wissenschaftliche Assistentin an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Abteilung für Kulturstudien, Rijeka, Kroatien.
Das Corona-Virus hat die EU unvorbereitet getroffen, doch auf welche Weise und mit welchen Auswirkungen, hing von den einzelnen Ländern ab. Am schwerwiegendsten waren die Auswirkungen auf jene Länder, deren Gesundheits- und Sozialsysteme durch eine jahrzehntelange Sparpolitik ausgelaugt wurden. Somit hat die Pandemie die Unterschiede nicht nur innerhalb von Staaten, sondern auch zwischen den Mitgliedsstaaten der EU verschärft. Das stellt die Parteien der radikalen Linken vor eine Herausforderung und erfordert, dass sie ihre Strategien überdenken.
Katarina Peović ist wissenschaftliche Assistentin an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Abteilung für Kulturstudien, Rijeka, Kroatien. Sie hat einen BA- und einen Master-Abschluss in Vergleichender Literaturwissenschaft und einen MA und Ph.D. der Philosophischen Fakultät Zagreb. In ihrer Arbeit setzt sie sich unter anderem mit der Beziehung zwischen moderner Technik und Philosophie auseinander. Peović gehört der linken kroatischen Partei Arbeiterfront an, die in den Parlamentswahlen vom 5. Juli 2020 in der links-grünen Koalition Možemo! erfolgreich antrat. Možemo! erhielt 7 Prozent der Stimmen, und Peović wurde zur ersten antikapitalistischen Abgeordneten im kroatischen Parlament.
Das Interview wird geführt von
Walter Baier, österreichischer Ökonom und ehemaliger Vorsitzender der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ). Er war Redakteur der österreichischen Wochenzeitung Volksstimme und von 2007 bis 2020 politischer Koordinator von transform! europe.
und
Angelina Giannopoulou, Mitarbeiterin im Programm European Integration and the Strategic Perspectives of the European Left von transform! europe.
Das Interview wird auf Englisch geführt.
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Interview mit Katarina Peović: "Die Linke ist ins kroatische Parlament eingezogen und vertritt die Rechte der Arbeiter_innen." (Juli2020)