• 03 Mai 2013 - 05 Mai 2013
  • Nürnberg
  • Ort:
    Kaiserburg Nürnberg
    Burg 2
    90403 Nürnberg

     

    Anmeldung ist notwendig
    killet@rosalux.de 
    Tel. +49 (0)89-51996353

     

  • Konferenz
  • Krise in Europa: Eine Gefahr für Demokratie und Solidarität?

  • Mit Referent_innen aus sieben europäischen Ländern wollen wir die Ursachen der Eurokrise aufdecken und Lösungen diskutieren.

    Welche alternativen Wege gibt es? Wie werden Lösungsansätze in Südeuropa in die Praxis umgesetzt? Was haben Streiks und Bewegungen erreicht? Welche Rolle spielt Deutschland? Und was ist eigentlich mit den osteuropäischen Mitgliedstaaten? Wie wird mit dem Erstarken der Nazis umgegangen? Welche Bedeutung haben Solidarität und Demokratie in der Eurokrise? Was heißt das für die Linke?

    Die Konferenz findet in deutscher Sprache statt.

    Eine Kooperation des Kurt-Eisner-Vereins mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern, transform! europe, Attac, und Echte Demokratie Jetzt.

    Näheres zur Veranstaltung und detailliertes Programm siehe hier.

    Bildquelle: flickr/CC/rosalux-stiftung


Programm

Freitag, 3. Mai, 15.30-18.00

Über "Europas Krise im Kontext der Weltkrisen - eine Analyse zur Entstehung und Entwicklung der Krise auf europäischer Ebene" referiert Birgit Daiber, ehm. Leiterin des Auslandsbüros der RLS Brüssel.

Im Einstiegsdiskurs zu den Themen Demokratieverlust, EU-Politik und Politische Kräfte / Bewegungen diskutieren:

  • Thomas Händel, Abgeordneter des Europäischen Parlaments (EP)
  • Lutz Brangsch, Institut für Gesellschaftsanalyse der RLS
  • Walter Baier, Koordinator des europäischen Forschungs- und Bildungsnetzwerks transform! europe

 

Samstag, 4. Mai, 9.00-18.00

Einen kritischen Blick auf die Position Deutschlands in der Eurokrise liefert zum Einstieg Axel Troost, MdB DIE LINKE, Geschäftsführer der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik.

Die Entwicklungen in europäischen Ländern und länderspezifischen Strategien der Linken stehen im Mittelpunkt der Vorträge der europäischen Referent/innen. Themenlinien sind: Soziale Lage in der Krise, Bewegungen, Themen des Widerstands, Positionierungen linker Parteien, Haltung der Gewerkschaften.

  • Griechenland: Thodoros Paraskevopoulos, Berater der Parlamentsfraktion des griechischen Linksbündnisses SYRIZA und Journalist der Wochenzeitung Epochi. Studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kiel, war aktiv im Kampf gegen die griechische Militärdiktatur, ist Übersetzer der Werke von Thomas Mann ins Griechische.

  • Spanien: Cristina Asensi, Mitglied des Koordinierungskreises von Attac Spanien (Vizepräsidentin von Attac Spanien), aktiv in verschiedenen Bürgerplattformen.

  • Italien: Tommaso Fattori, Gründungsmitglied des Italian Forum of Water Movements, war einer der Befürworter des erfolgreichen Referendums auf Wasser, das in Italien im Juni 2011 stattfand. Wurde im Januar 2011 zum Direktor von Transform! Italia gewählt, wo er das Forschungsprojekt zu Gemeingütern koordiniert.

  • Portugal: Catarina Préncipe, Mitglied von Bloco de Esquerda und der Organisation gegen Prekarität "Precários Inflexíveis", war aktiv in der Studentenbewegung.

  • Frankreich: Elisabeth Gauthier, Direktorin der linken französischen Stiftung Espaces Marx und Mitglied des Vorstandes von transform! europe sowie des Nationalkomitees der Französischen Kommunistischen Partei.

  • Südosteuropa: Boris Kanzleiter, Leiter des Auslandsbüros der RLS in Belgrad.

  • Großbritannien als „Sonderform“: Tom Walker, Redakteur der Red Pepper-Redaktion in London, Beobachter der sozialen Bewegungen, schreibt Artikel über Kampagnen, die gegen das von der aktuellen Tory-Regierung auferlegte Sparregime kämpfen.


Sonntag, 5. Mai, 9.00-12.00

Podiumsdiskussion mit (linken) Akteur_innen zum Thema „Demokratie in Europa – nur wie?“ – Kampagnen vor Ort.
Mit: Judith Dellheim, Referentin der RLS für Solidarische Ökonomie (Moderation) und Referent_innen von Attac, Occupy, Echte Demokratie jetzt!, Gewerkschaften.