• 22 Oktober 2021 - 24 Oktober 2021
  • Wien
  • Anmeldung
  • Europa Haus Wien, Linzer Str. 429

  • Kommunales Forum
  • Cities for Future

  • Stadträt*innen und Expert*innen aus ganz Europa kommen zusammen, um Erfahrungen bei der Implemtierung linker Antworten auf lokale Wohnungs- und Mobilitätsfragen auszutauschen.

    Konferenzsprachen:
    Englisch, Spanisch, Deutsch

    Organisiert von:
    Europäische Linkspartei und transform! europe


Programm

Freitag, 22. Oktober

18.00 – 19.45: How to win a city – Erfolgreiche Erfahrungen der Linken und was wir daraus lernen können

Begrüßung:

  • Günther Hopfgartner, Bundessprecher KPÖ

Sprecher*innen:

  • Marta Kiš, Stadtrat Zagreb, Platforma Možemo!
  • Iva Marčetić, feministische Architektin und Stadtplanerin
  • Paul Stubbs, Soziologe
  • Max Zirngast, KPÖ Gemeinderat aus Graz

Samstag, 23. Oktober

9.00 – 11.30 (Plenum) Aktuelle Krise von Wohnen und Verkehr in großen Städten

Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch

Sprecher*innen:

  • Mia Haglund, Stadträtin, Left Alliance, Helsinki
  • Ana Correia da Veiga, Parlamentsabgeordnete, Dei Lenk, Luxemburg
  • Michael Schmida, Gemeinderat, KPÖ, Linz
  • Mercedes Vidal, Stadträtin, EUiA (Esquerra Unida i Alternativa / Vereinigte und Alternative Linke), Barcelona
  • Andrej Holm, Forscher am Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin, Aktivist und politischer Berater, Die LINKE

Mit einem Beitrag von Aktivist*innen der Bewegung „Lobau bleibt“ (Lucia Steinwender, David Sagner).

Moderation:

  • Heide Hammer, Mitglied des Exekutivausschusses der Europäischen Linkspartei

11.30 – 11.40 Kaffee Pause

11.40 – 13.30 Workshops 

13.30 – 14.30 Mittagspause

14.30 – 16.00 Workshops

16.00 – 16.30 Kaffee Pause

16.30 – 17.30 Abschlussplenum: Wie lassen sich linke Konzepte und kommunale Politik verbinden?

Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch

Sprecher*innen:

  • Katalin Gennburg, Abgeordnete, Die LINKE
  • Maria Manuel Rola, Parlamentsabgeordnete, Bloco de Esquerda / Linksblock, Portugal
  • Rubén Perez, Leiter der lokalen Politik für Izquierda Unida, Spanien
  • Nikos Belavilas, Professor an der National Technical University of Athens (NTUA), Stadtrat in Piraeus, Syriza

Moderation:

  • Waltraud Fritz, Mitglied des Politischen Sekreteriats der Europäischen Linken

Workshops

A) Die Häuser denen, die drin wohnen: Mietpreisbremse/Mietendeckel und leistbares Wohnen

Inputs von:

  • Katerina Knitou, Verantwortliche für Kommunalpolitik, Syriza (Griechenland)
  • Kay-Michael Dankl, Stadtrat in Salzburg, KPÖplus
  • Andrej Holm, Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin, Aktivist und politischer Berater, Die LINKE
  • Vasco Barata, Rechtsanwalt und Aktivist, CULTRA (Portugal)

Linke Kräfte in jeder Stadt sind mit einer ziemlich düsteren Realität konfrontiert. Der unkontrollierte Anstieg der Wohnungspreise führt zu unerschwinglichen Hypotheken und sehr hohen Mieten, was zu Zwangsräumungen und Obdachlosigkeit führt. Wir wollen unsere gemeinsamen Erfahrungen bei der Organisation von Kampagnen gegen diese Realität teilen: eines der bekanntesten Beispiele ist Berlin, wo der Kampf gegen Zwangsräumungen von Mieter*innen zu einem entscheidenden politischen Thema geworden ist. Wir erwarten Genossinnen und Genossen aus ganz Europa, um ähnliche Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Strategien zu finden.

B) Urbanismus vs. Profit: Fordere deine Stadt zurück

Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch

Inputs von:

  • Nikos Belavilas, Professor an der National Technical University of Athens (NTUA), Abgeordneter, Piraeus, Syriza
  • Karlos Renedo, Rechtsanwalt und Aktivist, Sortu (Baskenland)
  • Rubén Perez, Leiter der lokalen Politik für Izquierda Unida, Spanien
  • Katalin Gennburg, Abgeordnete, Die LINKE
  • Maria Manuel Rola, Parlamentsabgeordnete, Bloco de Esquerda, Portugal

C) Kann Pendeln nachhaltig sein?

Sprachen: Englisch, Deutsch

Inputs von:

  • Judith Dellheim, Senior research fellow Rosa Luxemburg Stiftung, Die LINKE (Deutschland)
  • Angelika Lorenz und David Sagner, Aktivist*innen von „Lobau bleibt, Wien
  • Michael Schmida, Gemeinderat in Linz (Oberösterreich), Transport- und Verkehrsexperte, KPÖ
  • Pierre Eyben, Gemeinderat in Lüttich, Demain (Belgien)

Welche Beziehung besteht zwischen den Protesten in Österreich („Lobau bleibt“) und anderen sozialen Bewegungen (Klima-Aktivismus) in Europa? Was können wir voneinander lernen? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen? Welche Protestmethoden eignen sich zur Übernahme / Adaption? Wie können wir die Risiken der sozialen Ausgrenzung abmildern, die das Pendeln mit dem Auto zu einem weiteren sozialen Privileg macht und damit einen klimafreundlichen und CO2-neutralen Lebensstil auf die ärmere Hälfte der Gesellschaft abwälzt?

D) Straßen wie Schluchten: Städte für Menschen, nicht für Autos!

Sprachen: Englisch, Deutsch

Inputs von:

  • Detlef Tabbert, Bürgermeister von Templin (Deutschland)
  • Mia Haglund, Gemeinderätin in Helsinki, Left Alliance
  • Ana Correia da Veiga, Stadträtin in Luxemburg-Stadt, Dei Lenk

Sind kostenlose öffentliche Verkehrsmittel genug für die Umwelt UND die Menschen? Wie kann man die Menschen davon abhalten, private Autos zu besitzen und diese zu benutzen? Wie können wir zugleich soziale Ausgrenzung vermeiden? Was können wir aus den Erfahrungen in Luxemburg und anderen Orten lernen, wo dank des politischen Engagements der Linken vor einigen Jahren ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr eingeführt wurde? Aktivist*innen aus verschiedenen Ländern werden diese Erfahrungen teilen und wir werden versuchen, Strategien zu finden, um sie auf andere Städte und Kontexte zu übertragen.


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