Die Konferenz setzt sich aus theoretischen Debatten, Fallstudien auf der Basis von Beispielen des Kampfes und Widerstandes sowie einem Plenarteil zu den 13 Thesen des Marxismus-Feminismus mit Frigga Haug und anderen marxistischen Feministinnen zusammen. Die vollständigen Aufzeichnungen können hier abgerufen werden.
Die Idee für eine internationale marxistisch-feministische Konferenz entstand ursprünglich in der feministischen Sektion des Berliner Instituts für kritische Theorie (InkriT) rund um die deutsche Soziologin und Philosophin Frigga Haug. Seit die erste Konferenz dieser Art 2015 in Berlin stattfand, hat InkriT bereits mehrere Folgekonferenzen organisiert, die 2016 in Wien und 2018 in Lund (Schweden) durchgeführt wurden.
Die vierte internationale marxistisch-feministische Konferenz wird von transform! europe und der Universität des Baskenlandes (UPV/EHU) vorbereitet, zusammen mit der Stiftung Iratzar, der Bilbo-Barcelona Critical Theory Group (BIBA CT), dem Berliner Institut für Kritische Theorie (InkriT), der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ParteHartuz.
Zum Weiterlesen:
Sprachen: Baskisch (Übersetzung ins Englische und Spanische)
Moderation:
Keynote-Sprecherinnen:
Sprachen: Englisch (Übersetzung ins Baskische und Spanische)
Moderation:
Keynote-Sprecherinnen:
Sprache: Englisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: Englisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: Englisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprachen: Englisch, Deutsch (Übersetzung ins Spranische)
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: Englisch (Übersetzung ins Baskische und Spanische)
Moderation:
Keynote-Sprecherinnen:
Sprachen: Englisch, Französiche (Übersetzung ins Baskische und Spanische)
Moderation:
Keynote-Sprecherinnen:
Sprache: Spanisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprachen: Englisch
Sprecherinnen:
Sprache: Baskisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: Spanisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: Englisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: Englisch
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Sprecherinnen:
Sprache: Spanisch
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Sprecherinnen:
Sprache: Spanisch
Sprecherinnen:
language: Spanish
Speakers:
Sprache: Spanisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: Englisch
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprache: English
Moderation:
Sprecherinnen:
Sprachen: English, Französisch (Übersetzungen ins Baskische und Spanische)
Moderation:
Key-Sprecherinnen:
Tithi Bhattacharya (Indien, 1971) ist Professorin für Südasiatische Geschichte und Leiterin der Global Studies an der Purdue University. Im Jahr 2000 promovierte sie an der School of Oriental and African Studies (University of London). Sie ist Autorin des Buchs The Sentinels of Culture: Class, Education, and the Colonial Intellectual in Bengal (Oxford University Press, 2005). Bhattacharya setzt sich seit vielen Jahren für soziale Gerechtigkeit ein und ist eine bekannte marxistische Feministin. Sie schreibt umfassend über marxistische Theorie, Geschlecht und die Politik der Islamophobie.
Lorena Cabnal (1973) ist eine indigene Feministin aus Guatemala, die sich insbesondere mit dem Feminismo Comunitario auseinandersetzt. Sie stammt aus Santa María Xalapán, einer traditionellen Xinca-Gemeinde. Cabnal ist Mitbegründerin einer gemeindebasierten-territorialen feministischen Bewegung in Guatemala, dem Netzwerk anzestraler Heilerinnen des Feminismo Comunitario Tzk'at (in der Mayasprache Quiché).
Elsa Dorlin (Frankreich, 1974) ist seit 2011 Professorin für Politische und Soziale Philosophie an der Universität Paris 8 und seit 2014 Mitglied des dortigen Centre d'études féminines et d'études de genre (Zentrum für feministische Forschung und Genderstudies). Im Jahr 2004 promovierte sie in Philosophie an der Universität Paris-Sorbonne mit der Doktorarbeit Au chevet de la Nation: sexe, race et médecine: XVIIe-XVIIIe siècles. In ihren Studien untersucht sie die Intersektionen zwischen Geschlecht, ethnischer Herkunft und anderen Herrschaftssystemen.
Silvia Federici (Italien, 1942) ist emeritierte Professorin an der Hofstra University (USA). Sie engagiert sich seit 1960 als feministische Aktivistin und hat die internationalen Debatten über die Bedingungen und die Entlohnung von Hausarbeit entscheidend geprägt. Neben Arbeiten zu ihrem Forschungsschwerpunkt, der politischen Philosophie und Frauenstudien, hat sie auch mehrere Aufsätze zur Bildungs- und Kulturpolitik veröffentlicht. In den 1950er-Jahren war sie Mitbegründerin des Internationalen Feministischen Kollektivs. Nach einer Zeit der Lehrtätigkeit an der University of Port Harcourt (1991-2003) war sie Mitbegründerin des Committee for Academic Freedom in Africa (CAFA) und Mitherausgeberin des CAFA Bulletin. Außerdem unterstützte sie von 1995 bis 2002 die Gründung des Projekts gegen die Todesstrafe der in den USA ansässigen Radical Philosophy Association.
Nancy Fraser (Baltimore, USA, 1947) ist Professorin für Philosophie und Politik an der New School for Social Research. Sie promovierte 1980 am CUNY Graduate Center (USA) in Philosophie. Sie beschäftigt sich mit sozialer und politischer Theorie, feministischer Theorie und dem zeitgenössischen französischen und deutschen Denken. Fraser ist nicht nur für ihre Kritik an der Identitätspolitik und ihre philosophische Arbeit zum Konzept der Gerechtigkeit bekannt, sondern ist zudem eine entschiedene Kritikerin des zeitgenössischen liberalen Feminismus, dem sie die Abkehr von sozialen Belangen vorwirft. Sie ist Präsidentin der American Philosophical Association (APA) Eastern Division.
Ana Cecilia Dinerstein (Argentinien) ist Dozentin für Soziologie an der University of Bath, wo sie zu Themen wie politischer Soziologie, sozialer und kognitiver Gerechtigkeit, Marxismus sowie kritischer, dekolonialer und feministischer Theorie lehrt. Sie ist eine postdisziplinäre akademische Aktivistin, gehört zur Kerngruppe des Global Tapestry of Alternatives und ist Gründerin und Koordinatorin des internationalen Netzwerks Women on the Verge, des Standing Seminar in Critical Theory und des Decolonizing Knowledge in Teaching, Research and Practice Research Hub/Centre.
Frigga Haug (Deutschland, 1937) ist eine deutsche sozialistisch-feministische Soziologin und Philosophin. Sie studierte Soziologie und Philosophie an der Freien Universität Berlin. 1963 unterbrach sie ihr Studium und zog nach Köln, wo ihre Tochter geboren wurde. Dennoch schloss sie 1971 ihr Soziologiestudium erfolgreich ab und promovierte 1976 in Soziologie und Psychologie. Haugs Zeitschrift Das Argument entstand als Zeichen ihres Widerstands gegen die nukleare Wiederaufrüstung. Aus Protest gegen den Vietnamkrieg trat sie dem sozialistischen Studierendenverband SDS bei und wirkte in verschiedenen sozialistischen Frauengruppen mit, wobei sie auch eine feministische Perspektive entwickelte. 1988 begründete sie die Frauenkrimireihe Adiadne.
Ochy Curiel (Dominikanische Republik, 1963) ist Theoretikerin, feministische Aktivistin und Songwriterin. Curiel ist Doktorin der Sozialanthropologie und lehrt und forscht an der Nationalen Universität Kolumbien (UNC) und der Päpstlichen Universität Xaveriana. Zudem setzt sie sich für einen autonomen, lesbischen, antirassistischen und dekolonialen Feminismus ein und ist Mitbegründerin der lateinamerikanischen feministischen Studien-, Bildungs- und Aktionsgruppe GLEFAS (Grupo Latinoamericano de Estudios, Formación y AcciónFeminista). Curiel hat zahlreiche Artikel über die Überschneidung zwischen ethnischer Herkunft, Geschlecht, Sexualität und Klasse in lateinamerikanischen und internationalen Zeitschriften und Büchern veröffentlicht. Ihre beiden bekanntesten Bücher sind: La Nación Heterosexual: Análisis del discurso jurídico y el régimen heterosexual desde la antropología de la dominación (2013) und Descolonización y despatriarcalización de y desde los feminismos de Abya Yala (2015).
Weitere Informationen sind zu finden auf der Website der MarxFem-Konferenz.