Stimmen für den Frieden

Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine hat transform! europe ein Friedensmanifest veröffentlicht. Eine Vielzahl anderer Organisationen setzt sich ebenfalls für den Frieden ein: linke Parteien und Bewegungen, NGOs, Menschenrechtsorganisationen, Friedensbewegungen, Gewerkschaften, religiöse Gruppen und viele mehr.

Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine hat transform! europe ein Friedensmanifest veröffentlicht. Eine Vielzahl anderer Organisationen setzt sich ebenfalls für den Frieden ein: linke Parteien und Bewegungen, NGOs, Menschenrechtsorganisationen, Friedensbewegungen, Gewerkschaften, religiöse Gruppen und viele mehr.

 

Lesen Sie hier das Friedensmanifest von transform! europe
auf Deutsch
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#peacemanifesto

Wir empfehlen:
Interview von Frieda Afary mit der ukrainischen sozialistischen Feministin Oksana Dutchak
Dutchak ist Mitherausgeberin von Spilne/Commons, einem in der Ukraine erscheinendem Journal. Sie spricht über den mutigen Widerstand gegen Putins brutale Invasion sowie die dringend benötigte Solidarität mit regionalen und globalen Kämpfen gegen Autoritarismus, Rassismus und Misogynie,
sowie
Interview mit der russischen Feministin Ella Rossmann.
Rossmann ist Mitglied der Koordinationsgruppe der Feminist Anti-War Resistance (siehe unten) und Doktorandin am University College London, die zu Gender und sowjetischer Geschichte arbeitet. Sie spricht über die feministische Antikriegssolidarität mit dem Widerstand der Ukrainer*innen gegen Putins Invasion und die notwendige weltweite Solidarität, um Misogynie, Rassismus und kapitalistischem Autoritarismus entgegenzutreten.

Beide Interviews sind als Podcasts verfügbar.

Das Internationale Friedensbüro (IPB), das sich der Vision einer Welt ohne Krieg verschrieben hat und aus 300 Mitgliedsorganisationen in 70 Ländern besteht, appelliert an alle Länder: Legt die Waffen nieder! Friedenslogik statt Kriegslogik!

Der Europäische Gewerkschaftsbund (ETUC) hat sich wiederholt für den Frieden ausgesprochen, etwa in seiner Resolution zur Ukraine.
Darüber hinaus hat der ETUC-Frauenkomitee eine Solidaritätserklärung insbesondere mit den ukrainischen Frauen verabschiedet, in der ein Ende des Krieges, Frieden, Dialog und Gerechtigkeit gefordert werden.

Der Russische Gewerkschaftsbund, eine Mitgliedsorganisation des Internationalen Gewerkschaftsbundes, veröffentlichte am Tag nach dem russischen Angriff eine Erklärung, in der zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgerufen wurde:

The Confederation of Labour of Russia is convinced that all disagreements and contradictions—however deep and however longstanding—must be resolved by negotiations, on the basis of goodwill and adherence to the principle of world peace. This vision has been an integral part of the global and anti-militarist outlook of the workers’ movement for more than a century, and has been realised through the establishment of international institutions and mechanisms tasked with ensuring peace.

 

Bis Ende März haben über 2.500 Organisationen, Kollektive und Einzelpersonen, darunter zahlreiche renommierte Wissenschaftlerinnen, das Manifest ‘Feministischer Widerstand gegen den Krieg‘ unterzeichnet.

 

Die Europäische Linkspartei erklärt, dass es ‘keine Alternative zu Dialog und Zusammenarbeit’ gibt.

 

Die Linke im Europäischen Parlament (EP) verurteilt den Krieg und fordert dringenden einen Waffenstillstand. Die Ko-Präsidentin Manon Aubry betont: ‘Die Europäische Union muss um jeden Preis das einzig sinnvolle Ziel verteidigen: Frieden und Deeskalation. […] Frieden ist der einzige Weg’.

Angesichts der Diskriminierung von nicht-ukrainischen Bürgern, die vor dem russischen Angriff fliehen, fordert die Linke: ‘Gleiche Rechte für alle Flüchtlinge’.

Die Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken – United European Left Group (UEL), die sich im Rahmen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie einsetzt, fordert einen sofortigen Waffenstillstand und weist auf die Notwendigkeit einer „neuen, inklusiver und unteilbaren europäischen Sicherheitsarchitektur“ hin.

 

#DerAppell, ein Zusammenschluss von Einzelpersonen und Organisationen aus ganz Deutschland, ruft in ihrer Petition „HET BOЙHE – Nein zum Krieg!“ dazu auf: „Demokratie und Sozialstaat bewahren – Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!“

 

DIALOP, Transversal Dialogue Project, welches sich dem Dialog zwischen marxistischen und christlichen Standpunkten verschrieben hat, um einen gemeinsamen Einsatz für Frieden, Gewaltlosigkeit, sozialer Gerechtigkeit, Demokratie und ökologischer Transformation zu fördern, ruft zum Dialog auf.

 

transform! europe unterstützt den Aufruf von Transnational Social Strike PlatformNein zum Krieg. Für eine transnationale Politik des Friedens.

Das Europäische Netzwerk der Roma-Basisorganisationen (ERGO) hat einen offenen Brief veröffentlicht, in dem der Krieg gegen die Ukraine verurteilt und die Russische Föderation dazu aufgefordert wird, die Angriffe und Gewaltakte gegen die Ukraine einzustellen.

 

 

Europäisches Forum gegen den Krieg: Vertreter*innen zahlreicher Organisationen aus zahlreichen europäischen Ländern versammelten sich am Sonntag, den 3. April, in Rom, um den Stimmen derjenigen Gehör zu verschaffen, die ein friedliches Europa aufbauen wollen, ein Europa, das alle Geflüchteten aufnimmt und die beschämende westliche „Doppelmoral“ ablehnt:

 

Agora of the Inhabitants of the Earth, Italy, a broad initiative aimed at recognising humanity as a major player in political, social and economic regulation at the global level, launched a Declaration under the title „A global war. Let´s end it“, calling for a global pact, now, for a common, universal future of justice and peace.

Zum Weiterlesen: